Mit dem Goldschakal (Canis aureus) (breitet sich in Mitteleuropa neben dem Wolf eine weiterere Karnivore der Gattung Canis aus. Er ist ein natürlicher Einwanderer, der sich vom Balkan aus nach Europa ausbreitet. Etwas was wenig bekannt ist, da die Tiere sich sehr Menschenschau verhalten. Seine Größe liegt zwischen Fuchs und Wolf.
Ich war völlig überrascht, als ich in einem Buch der Wolfforscher Radinger/Bloch den Namen Schakal das erste mal im Zusammenhang mit Deutschland gelesen habe. Daher denke ich, daß es interessant ist, diese Information hier zu teilen.
Steckbrief / Portrait:
Trivialname: Goldschakal
wissenschaftlicher Name: Canis aureus
Schulterhöhe: 44 – 50 cm
Körperlänge: bis 105 cm
Gewicht: Weibchen im Schnitt 10kg/ Männchen im Schnitt 11kg (Es gibt auch Exemplare bis 15 kg)
Rutenlänge: 20 – 30 cm, im Verhältnis zum Körper ist die Rute relativ kurz
Mit seiner Körpergröße zählt der Goldschakal zu den mittelgroßen Karnivoren der Gattung Canis aus der Familie der Canidae. Sein Fell ist gelblich-grau (auch als rötlich beschrieben),
Nahrungsökologie
Der Goldschakal ist ein Nahrungsgeneralist und Opportunist, der sich sehr gut an die Saison, das Habitat und die verfügbaren Ressourcen anpassen kann.
Hauptbeute sind kleine bis mittelgroße Säugetiere; ebenso Amphibien, Insekten, Fische, häufig Kadaver, pflanzliche Nahrung, anthropogene Nahrungsressourcen (in manchen Regionen Schlachtabfälle).
In stark bejagten Gebieten nutzt der Goldschakal als Hauptnahrung zurückgelassenen Aufbruch oder Aas nicht gefundener Huftiere.
Lebensraum
Der Goldschakal ist in seiner Lebensraumwahl flexibel und kann sich gut an verschiedene Gegebenheiten anpassen.
Lebensweise
Der Goldschakal jagt oft allein, gelegentlich in Paaren, aber nur selten im Rudel (Familienrudel mit Letztjährigen).
Sie leben ortsansässig und haben ein festes Revier, das je nach Nahrungsangebot zwischen einem und 20 Quadratkilometern groß ist.
Konkurrenzen
Der gefährlichste natürliche Feind des Goldschakals ist der Wolf. Die Anwesenheit eines Wolfsrudels in einer Gegend führt oft zur Abwanderung oder zum Tod einer Schakalfamilie.
Fundstellen im Netz:
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Goldschakal
Süddeutsche Zeitung: Der Goldschakal erobert Europa
Goldschakal Projekt Österreich - Webseite des Monitoringprojektes mit Nachweiskarte: https://www.goldschakal.at/deutschland/
Jagdverband: Vereinzelt Goldschakale in Deutschland nachgewiesen
Paper / Springer: Legal implications of range expansions in a terrestrial carnivore: the case of the golden jackal (Canis aureus) in Europe von Arie Trouwborst, Miha Krofel, John D. C. Linnell
Wie es aussieht, wird das Ökosystem nach dem eiszeitlichen Einbruch in Europa wieder etwas komplexer :? .
Goldschakal
Re: Goldschakal
Nachweiskarten - Deutschland:
Quelle: Goldschakal Projekt Österreich https://www.goldschakal.at/
Europa:
Quelle: Wikipedia / Springer :https://de.wikipedia.org/wiki/Goldschak ... e_2015.png (CC -BY 4.0)
Quelle: Goldschakal Projekt Österreich https://www.goldschakal.at/
Europa:
Quelle: Wikipedia / Springer :https://de.wikipedia.org/wiki/Goldschak ... e_2015.png (CC -BY 4.0)
Re: Goldschakal
Es gibt noch weitere Tiere, die nach Europa am zurückkommen sind (oder zurückgebracht werden).
Wiesent/Wildpferde: In Tschechei:
Wiesente auch in Deutschland:
Wenn auch nicht immer mit freundlichem Empfang:
Ein Elch
aus Polen hatte da mehr Glück:
Schweiz:
SRF-Sendung über Rückkehrende Wildtiere, wo auch Probleme immerhin angesprochen werden.
(Wiesent, Waldrapp, Bär, Wolf, Barftgeier)
Wiesent/Wildpferde: In Tschechei:
Wiesente auch in Deutschland:
Wenn auch nicht immer mit freundlichem Empfang:
Ein Elch
aus Polen hatte da mehr Glück:
Schweiz:
SRF-Sendung über Rückkehrende Wildtiere, wo auch Probleme immerhin angesprochen werden.
(Wiesent, Waldrapp, Bär, Wolf, Barftgeier)
Re: Goldschakal
Ist ja schon grad ein Jahr her, aber letzte Woche wurde bei uns in Baden-Württemberg, bei Bruchsal überfahren.
Somit auch bei uns ein Punkt auf der Landkarte.
Somit auch bei uns ein Punkt auf der Landkarte.