Oh weia - die schreiben da wirklich, dass, weil man ja niemanden "manipulieren" will (und Manipulationen auflösen in deren Augen wohl höchst manipulativ ist...), der "vertretbare" Einsatz eher bei der Sterbehilfe sei. Damit die Menschen lernen können, ihren Tod anzunehmen.
the powerful mystical experiences induced by psilocybin consistently transmute demoralization, anxiety and depression into acceptance, peacefulness and meaning, as patients prepare to meet their death.
Und die argumentieren tatsächlich mit fehlender "Vielfalt", wenn der Wirkstoff beim Leben helfen solle.
Als ob der Wegfall autoritärer, Angst nährender Strukturen die Vielfalt einschränken würde.
And for conservatives and liberals alike, psilocybin could help them welcome the end with greater acceptance and less fear.
Und was ist schlimm oder gar gefährlich daran, das LEBEN mit mehr Akzeptanz und weniger Angst willkommen zu heissen?
Da scheint mir die Grenze zwischen pathologischem und normalem Verhalten aber schon ganz schön aufgeweicht zu sein.
Wieder dieses elende "Entweder/Oder".
Leben will weder endlos bewahrt ("konserviert") noch völlig frei ("liberal") gestaltet sein, das ist nicht praktikabel.
Es geht um die Feinabstimmung, nur die erhält die Vielfalt.
Und deren Tenor ist tatsächlich, dass man das nicht auf den Markt bringen könne, weil das "unfair" den Konservativen gegenüber sei, die sich dann Scharenweise von ihrem "Ideal" abwenden würden...
Als ob es nicht genug "Liberale" gäbe, die ebenfalls einen ganz schön miesen Trip zu erwarten hätten.