Da möchte ich mich an einer kleinen "Collage" versuchen - Alpenblümchens Frage:
wie soll das gehen. wir können die ressourcen nicht beliebig steigern.
bezieht sich ja sehr auf "den Satz vor dem Satz":
Denn immer, wenn man eine endliche Ressource hat, und wir sitzen hier alle zusammen in einer endlichen Ressource, macht es keinen Sinn, gierig zu sein.
und wird schon mit Manfreds Einwand am Besten beantwortet:
Das ist auch, was die Natur/Evolution macht. Sie ist ständig auf der Suche nach Lösungen, die verfügbaren Ressourcen noch besser zu nutzen, sprich mehr Leben hinzuzufügen.
Da hab ich mich nicht gut ausgedrückt, bzw. das wollte ich mit "Wechselspiel" (der Ressourcen) sagen.
Praktisch ist eine Steigerung durch mehr Vernetzung (nicht nur der Menschen, auch der Kreisläufe, die sie nutzen)
eher möglich und effektiver als dadurch, einzelne "Produktionswege" zu pimpen,
(ohne deren Zusammenspiel mit anderen Produktionsschritten zu beachten, bzw. zu nutzen).
Mit leichten Einschränkungen sehe ich das auch in diesen Worten ausgedrückt:
Wobei die Absicherung nach unten eine relative neue, aus dem Humanismus geborene Natur ist, während die Natur das Wachstum (den Reichtum) einzelner Individuen seit jeher begrenzt.
Die "Absicherung nach unten" sehe ich nicht im "Humanismus", (weil der auch eher an ein "moralisches Wachstum" als an Vorhandenes glaubt), sondern halt in der "Natur", oder vielleicht "Psychologie der Zugehörigkeit":
Eine "Selbstbegrenzung", die auf Erkennen und Fördern der Zusammenhänge beruht, kann nicht anders als durch diese "Verlangsamung" (Begrenzung) nicht nur die Erntemenge, auch den "Sinn des Abwartens" zu erhöhen.
Im Prinzip meint das ja einfach weniger Müll, einen bewussteren Umgang mit potentieller Verschwendung;
für den landwirtschaftlichen Teil bin ich kein Experte, aber dass sich Gier zum "Dünger" entwickeln kann, wenn die dahinter stehende "Scheisse" mit in die Rechnung kommt, das kann ich unterschreiben.
Vielleicht ist es doch eine Art von "Humanismus", die Fehler des Menschen als potentiell düngenden Mist zu sehen;
nicht nur die Gier, wenn er zu kurz kommt, sondern den Ehrgeiz, sich in alles einzumischen, der darin steckt
und den man also besser nutzen als "verteufeln" sollte.
(Jetzt bleibt wieder ein "Wie" übrig, und ehrlich gesagt seh ich den nicht in einem "R von 0,5", sondern eher in der Förderung "fruchtbarer Auseinandersetzungen", also dem bewussteren Umgang mit eigenen Fehlern und denen der anderen.)