Getreide in Kleegras/Grünland etablieren (wegen Ackerstatus)

Manfred
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Re: Getreide in Kleegras/Grünland etablieren (wegen Ackerstatus)

Beitrag von Manfred »

Auf den ersten Blick kein berauschender Bestand.
Aber mit den alten Sorten und entsprechendem Abnehmer evtl. doch wirtschaftlich.
Bin gespannt, was beim Dreschen raus kommt.



schnulf
Beiträge: 7
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Wicke im Gras

Beitrag von schnulf »

@Manfred:

Bei uns herrscht wieder Trockeheit und ich wollte mal fragen, was aus deiner Wicke im Gras 2019 geworden ist? Ich überlege auch nochmal Wicken zu streuen.

Danke Gruß Ulf


Manfred
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Re: Getreide in Kleegras/Grünland etablieren (wegen Ackerstatus)

Beitrag von Manfred »

Leider überhaupt nicht. Es war so trocken, dass von den ganzen Saatversuchen fast nichts aufgelaufen ist.
Selbst die Sorghum-Hirse hat versagt. Und die paar Pflanzen, die davon aufgegangen sind, haben die Rehe ratzeputz abgefressen...
Auch dieses Jahr im Frühjahr habe ich von den verschiedenen Saaten nichts mehr gesehen. Da haben sich vermutlich Mäuse, Tauben und Co. erfolgreich drum gekümmert.
Was dagegen dieses Jahr sehr gut aufgelaufen ist, waren die verschollenen Leguminosen aus den Kleegras-Ansaaten aus dem Herbst 2018. Auch in den Wiesen sind die durch die Trockenheit fast verschwunden gewesenen Kleearten wieder vertreten.

Da ich dieses Jahr für einen großen Teil meiner Flächen mit Ackerstatus ein Vertragsnaturschutzprogramm Beweidung mit von der unteren Naturschutzbehörde schriftlich garantierter Wiederherstellung des Ackerstatus bis 15 Jahre nach Ende der Maßnahme erhalten habe, habe ich die Versuche zum preiswerten Ackerstatuserhalt eingestellt.
Aus dem Landwirtschaftsministerium habe ich läuten hören, dass über eine Beendigung des Ackerstatus-Themas nachgedacht wird, weil sich das (wie von mir und anderen gleich beim ersten Aufkommen dieser saudummen Idee angekündigt) als extrem Kontraproduktiv für den Grünlanderhalt erwiesen hat.
Auf der anderen Seite gibt es aus dem Umweltministerium neue Hiobsbotschaften, nach denen die Grünlanderhalter durch weitere Unterschutzstellung noch stärker durch Entwertung ihrer Flächen bestraft werden sollen als bisher schon.

Die Inkompetenz in Berlin wird nicht weniger...


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